Blackout Symposium

Blackout – Wenn die Lichter ausgehen: Erkenntnisse aus dem Symposium in Köln Rösrath Am 8. Mai 2025 fand in Köln Rösrath eine wegweisende Fachveranstaltung zum Thema Blackout statt. Organisiert und geleitet wurde das Symposium von Joachim Langen (kurz: Jo), ehemaliger Berufsfeuerwehrmann und Geschäftsführer der Firma JOLA-Rent GmbH. Jo brachte Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen, um über die Risiken, Herausforderungen und Lösungen zu diskutieren. Was passiert, wenn der Strom wegbleibt? Ein Blackout ist ein unvorhergesehener und ungewollter Stromausfall, der komplette Versorgungsbereiche betreffen kann und mitunter weitreichende Folgen für Gesellschaft, Wirtschaft und kritische Infrastrukturen nach sich ziehen kann. Das Stromnetz gehört in unserer Zeit zum täglichen Leben und wird, genau wie das fließende Wasser aus der Wand, als selbstverständlich erachtet. Dass die unbegrenzte Verfügbarkeit nicht als Selbstverständlichkeit betrachtet werden kann, zeigen die jüngsten Ereignisse in Portugal und Spanien im April 2025. In Abhängigkeit von Ursache und Dauer des Stromausfalls können die Auswirkungen breit gefächert sein und eine Eigendynamik entwickeln. Um einige Beispiele zu nennen, wäre es denkbar, dass Mobilfunknetze ausfallen, Notrufe über das Festnetz nicht mehr funktionieren, die Wasserversorgung und Abwasserpumpen betroffen sind oder die Treibstoffversorgung ins Stocken gerät. Allein die Frage, wie wir nach wenigen Tagen zur Arbeit kommen sollen, verdeutlicht den Dominoeffekt und dass die Auswirkungen weitaus komplexer sind, als viele denken. Experten teilen ihre Erfahrungen Das Symposium bot eine beeindruckende Bandbreite an Vorträgen von renommierten Fachleuten wie Dr. Rolf Erbe, der die Erfahrungen eines 72-stündigen Blackouts in Berlin im Jahr 2019 schilderte, oder Chris von Spiczak-Brzezinski, der über die Herausforderungen und Lösungsansätze der Kraftstoffversorgung im Krisenfall referierte. Weitere Referenten gaben tiefgehende Einblicke in Notfallstrategien und Herangehensweisen, darunter das Deutsche Rote Kreuz und Fachleute aus dem Bereich Krisenmanagement. Besonders wertvoll war der interdisziplinäre Austausch – es konnten interessante Parallelen zu anderen Städten gezogen werden, insbesondere zu solchen, die sich in ihrer Gemeindestruktur stark mit Storkow ähneln. Dadurch ließen sich richtungsweisende Lösungsansätze identifizieren. Die Problematik eines Blackouts betrifft schließlich nicht nur die Stromversorgung, sondern alle kritischen Infrastrukturen, die davon abhängig sind. Krisenvorsorge – Wir müssen umdenken Ein zentraler Grundsatz der Feuerwehr lautet, stets vor der Lage zu sein. In diesem Sinne müssen viele bestehende Konzepte zur Notfallplanung überarbeitet werden. Die Erkenntnisse aus dem Symposium machen deutlich, dass es nicht ausreicht, nur auf einen Blackout zu reagieren – es braucht vorausschauende Maßnahmen, von der Sicherung der Wasserversorgung angefangen bis hin zur dezentralen Energieproduktion und darüber hinaus. Die Stadt hat bereits reagiert und ein leistungsfähiges Stromaggregat angeschafft, um im Krisenfall eine zuverlässige Notstromversorgung sicherzustellen. Doch das allein reicht nicht. Bestehende Risikoanalysen und Notfallkonzepte müssen teilweise aktualisiert und erweitert werden, und die Erkenntnisse des Symposiums müssen gezielt auf die Stadt Storkow übertragen werden. Es gilt, sich für die kommenden Herausforderungen zu wappnen. Unsere stellvertretende Bürgermeisterin, Frau Götze, nahm an dem Symposium teil und betonte: „Es gibt noch viel zu tun und einige Hausaufgaben zu erledigen.“ Fazit: Die Zeit zum Handeln ist jetzt Ein Blackout kann jederzeit und überall passieren. Das Symposium in Köln hat eindrücklich gezeigt, dass wir besser vorbereitet sein müssen. Städte und Gemeinden brauchen belastbare Krisenpläne, überregionale Zusammenarbeit und innovative Konzepte, um die Resilienz gegenüber einem solchen Szenario zu erhöhen.

Unser engagiertes Team der Feuerwehr Storkow (Mark) ist rund um die Uhr bereit, Ihnen in jeder Notsituation zur Seite zu stehen.

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